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Die von der VDES-Geschäftsstelle und dem VDES-Sportfachberater Klaus Blatt gleichermaßen gut organisierte Delegationsfahrt endete pünktlich am Zielort in Brig vor herrlicher Kulisse im Alpenkanton Wallis. Turnierleiter Roger Baumann nahm die deutsche Abordnung am Bahnhof in Empfang, danach ging es zur Unterkunft.
Der erste Turniertag startete für das DB-Team mit der Begegnung gegen Dänemark. Die Pflichtaufgabe wurde mit einem 6:2-Sieg sicher erfüllt. Aufgrund der starken Aufstellungen der Teams aus Großbritannien und der Schweiz war klar, dass es ein enges Rennen um die ersten 3 Plätze geben wird. Dementsprechend deutlich siegte im Parallelspiel die Schweiz gegen Tschechien mit 7:1.
In der 2. Runde stand das erste Entscheidungsspiel gegen den Gastgeber an: Seppi Moser und Youri Wieland im 2. Herrendoppel sowie 2. und 3. Herreneinzel holten verlässlich drei Punkte, während das Damendoppel und das Dameneinzel erwartungsgemäß an die Schweiz gingen. Das Herrendoppel wurde in drei knappen Sätzen verloren und auch das 1. Herreneinzel musste abgegeben werden. Im Mixed hielten Christina Buhr und Christian Krafft die Partie bis in den dritten Satz offen, mussten sich aber knapp geschlagen geben. Somit wurde die knappe Begegnung mit 3:5 gegen die Eidgenossen verloren. In der anderen Partie siegte Großbritannien mit 8:0 gegen Tschechien.
Am zweiten Turniertag gewann Dänemark knapp mit 5:3 gegen Tschechien. Die Partie von Großbritannien gegen die Schweiz wurde zum erwarteten Krimi, der mit einem 4:4-Unentschieden endete. Im Anschluss holte das DB-Team einen ungefährdeten 8:0-Sieg gegen Tschechien und die Briten gewannen klar mit 6:2 gegen Dänemark.
In der finalen Runde zeigte die Schweiz keine Schwächen und holte einen 6:2-Sieg gegen Dänemark. Das Spiel unserer DB-Auswahl gegen Großbritannien blieb bis zum letzten Ballwechsel spannend: Seppi Moser und Youri Wieland gewannen das 2. Herrendoppel. Marcel Krafft und Youri Wieland holten sicher ihre Einzel. Das 1. Herrendoppel, das Damendoppel und das Mixed mussten sich leider geschlagen geben. Das Dameneinzel sowie 2. Herreneinzel mussten die Entscheidung bringen. Annika Blatt lag in ihrem Spiel kontinuierlich in Führung, aber die größere Erfahrung brachte den Sieg für die Britin. Seppi Moser lag im dritten Satz in Führung und hatte das Spiel unter Kontrolle, als ihn eine Verletzung stoppte. Somit war die nächste unglückliche 3:5-Niederlage besiegelt – und noch ein Team war damit geschlagen: Durch den glücklichen Erfolg gegen unser wacker kämpfendes DB-Team sicherten sich die Briten auf der Zielgeraden den Turniersieg vor den Schweizern.
Bei der Siegerehrung am Abend wurden in freundschaftlicher Runde wie persönlichen Gesprächen die Gründe für das jeweilige Abschneiden des ein oder anderen Teams erläutert. Am Ende des Abschlussabends waren sich die Teilnehmenden einig: Es war wieder einmal eine rundum gelungen Veranstaltung unter Eisenbahner:innen, weshalb sich alle Beteiligten schon jetzt auf den nächsten Ländervergleich im kommenden Jahr freuen.
Deutschland – Dänemark 6:2
Schweiz – Tschechien 7:1
Deutschland – Schweiz 3:5
Großbritannien – Tschechien 8:0
Dänemark – Tschechien 5:3
Schweiz – Großbritannien 4:4
Deutschland – Tschechien 8:0
Großbritannien – Dänemark 6:2
Schweiz – Dänemark 6:2
Großbritannien – Deutschland 3:5
